Licht ist für mich eines der wichtigsten Elemente um aus einem Raum ein Gefühl zu machen – also den puren, räumlich, baulich bedingten Eindruck mit einer Empfindung zu erweitern, die den Umgang mit dem Raum prägt.
Jede Diskothek lebt von Lichtanlagen, sonst wären es meistens karge Hallen mit lauter Musik – und so macht eine kalte Beleuchtung eine Küche vom Gefühl her zum Arbeitsplatz eines Fleischers, während das warme Licht welches indirekt den Raum zum Strahlen bringt uns Geborgenheit und Wohlfühlatmosphäre bringt.
So entstand die Idee zu dieser Lampe, quasi dem kleinen Bruder des „kleinen Lagerfeuers“. Wiederum ein Stück fast antiken Balkens, einerseits fast rechtwinklig, auf der anderen Seite wie ein Abschnitt des Stammes geformt. Nach dem Bohren des Kanals für das Leuchtmittel galt es in einer Art Fächerform mit der Tauchkreissäge Schnitte in die beiden nach Hinten gerichteten Seiten vorzunehmen, durch welche dann ein indirektes Licht auf die Wand entstehen sollte.




Um die Oberfläche anders als beim Lagerfeuer zu behandeln, wurden anschließend alle Seiten – bis auf die Baumfront – gehobelt. Faszinierend was für schönes Holz unter der rauen und verkratzten Oberfläche zum Vorschein kam – die raue Front als Kontrast zu den glatten Seiten. Frontseitig wurden dann noch Bohrungen quasi von unten nach oben in Richtung des inneren Kanals eingebracht, so dass das Licht schräg nach unten fallen sollte, ohne Blendeffekt.




Für die Oberseite kam dann während des Baus noch die Idee auf, eine gelaserte Plakette mit Schriftzug einzusetzen. Als Lampensockel dann noch eine Konstruktion aus Mahagoni, welche mit Magneten die Position zum Oberteil hält – als Finish wurde das Ganze dann mehrfach mit Bienenwachs poliert und „schon“ war alles fertig…







light up your life – erhelle dein Leben…

